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Moving Grounds #1 – Public Dreams, Rituals and Prototypes

24.05.2019 | 12:00 - 18:00

Was ist ein inspirierender oder ermutigender öffentlicher Raum? Wie unstimmig ist die Forderung nach einem Raum, der für den Einzelnen sicher und persönlich ist, und gleichzeitig offenbleibt, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden? Anhaltende Veränderungen in unserem Leben und die Notwendigkeit auf stetige Informationsströme einzugehen, die sozial, politisch, kulturell und ökologisch auf uns zukommen, finden sich überall. Wo können wir erfinderischer, konstruktiver und kreativer sein, wenn es um unser Zusammenleben geht und wie könnte eine ideale städtische Erfahrung dies unterstützen?

Für die Dauer von zwei Wochen soll auf diese Fragen gemeinsam eingegangen werden, indem jede Annahme über soziale Strukturen aufgehoben und in zukünftige Utopien geblickt wird. Mit der Geschwindigkeit des Wandels in unseren verschiedenen Welten Schritt zu halten bedeutet, Prioritäten neu zu entdecken.
Eingeladen wird zu täglichen Werkstätten und sozialen Experimenten, um die Vorstellungen des öffentlichen Raums und die Möglichkeiten des gemeinsamen Lebens, Lernens und Schaffens zu erweitern. Das Bewusstsein für die Art und Weise, wie wir uns im öffentlichen Raum bewegen, soll geschärft, soziale Kompetenzen gefördert und damit einen Mehrwert für unser Zusammenleben geschaffen werden. Öffentliche Räume werden kollektiv gestaltet und sind daher stark von den sozialen Praktiken abhängig, die ausgeübt werden. Durch die Aneignung neuer Perspektiven auf das eigene Selbst kann die Gestaltung unserer Gemeinschaft überdacht werden.

Durch tägliche somatische Praktiken wird sich in offene Diskussionen und verschiedene Formen des öffentlichen Denkens begeben, der gemeinsame Raum wahrgenommen, gestaltet und ein idealer Prototyp angesteuert. Auf typische Kommunikationsannahmen soll verzichtet werden, um eine persönliche Sprachgestaltung und Grundpunkte des Seins zu unterstützen. Der geschaffene Raum fördert Praktiken des aufmerksameren Hörens über die Sinne und die Intuitionen des Körpers, um ihn sicher für innere und äußere Welten, für Traum und Realität, persönlich und öffentlich zu machen. In Anlehnung an sogenannte desire lineswerden Entwürfe einer sich herausbildenden somatischen Erkenntnis skizziert. Diese entstehenden Formen werden zum Prototyp für einen alternativen Gesellschaftsorganismus, basierend auf kollektiver Erkenntnis und sozialer Organisation.

Die Veranstaltung findet im B-Part Exhibition Am Gleisdreieck statt und ist offen für alle, die sich einbringen möchten. Der Zugang ist barrierefrei. Jeder Tag wird sich, ausgehend von vorgeschlagenen sozialen Praktiken, selbst organisieren. Eigene kreative oder künstlerische Praktiken, Vorschläge und Fragen sind willkommen.

 

Kontakt über Michael Dobbie: mishek@hotmail.com.

Geöffnet vom 24. Mai – 6. Juni 2019, täglich von 12-18 Uhr – Montag und Dienstag nur auf Anfrage geöffnet.

Details

Datum:
24.05.2019
Zeit:
12:00 - 18:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

B-Part Am Gleisdreieck
Luckenwalder Str. 6b
Berlin, 10963 Deutschland
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

B-Part Am Gleisdreieck
E-Mail:
info@bpart.berlin
Veranstalter-Website anzeigen