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B-Part Exhibition

Als kommunikativer, kreativer Ort lebt das B-Part Am Gleisdreieck insbesondere auch durch die Kunst. Sie gibt Anstöße, inspiriert, regt zum Querdenken und zur Reflexion an und nimmt ihrerseits Impulse und Ideen auf.

Der Ausstellungsraum B-Part Exhibition begleitet die künftige Entwicklung der Urbanen Mitte Am Gleisdreieck mit künstlerischer Autonomie und tritt somit zugleich in einen Dialog mit den übergeordneten Themen des Gesamtprojekts und schafft Synergien zwischen künstlerischen, kulturellen und sozialen Ansätzen. Die permanente Weiterentwicklung und die gemeinsame Forschung, Diskussion, Bearbeitung macht die Arbeit an der „Stadt der Zukunft“ zu einem transdisziplinären Projekt multipler Autorenschaft, zu welchem die Kunst wertvolle Beiträge und Impulse liefert.

Die wechselnden Ausstellungen werden zum Ausgangspunkt für ein umfassendes Programm, welches Fragen und Ideen weiter aufgreift, vertieft und mit den anderen Zweigen des B-Parts verknüpft. Vor allem die Wechselwirkungen mit den unterschiedlichen Projekten der Coworking-Community und dem Urban Ideation Lab führen zu neuen zukunftsweisenden Erkenntnissen und Entwicklungen.

Kurator Rüdiger Lange

Die kuratorische Leitung obliegt Rüdiger Lange, der im Herbst 1997 loop – raum für aktuelle kunst in Berlin gründete und mit der ersten Gruppenausstellung „sehen sehen“ in den Parabolica Spaces (heute Edison-Höfe) auch den Grundstein für die Zusammenarbeit mit Marc F. Kimmich legte. Schon damals setzten sie sich mit der Zwischennutzung von sonst leerstehenden Gebäuden auseinander und verwirklichten ein kuratorisches Konzept, das die Entwicklung von Immobilien begleitet. Mit interdisziplinären Ansätzen beleben die Ausstellungen die Räume, setzen Impulse und kommentieren. „Wir waren Pioniere mit den Kunstprojekten zur Zwischennutzung in den Edison Höfen. Diese Freiheit der Kunst, die es damals gab, ist mir wichtig – auch heute. Seitdem weiß ich, wie elementar Freiraum ist, damit sich Innovatives entwickeln kann.“, sagt Marc F. Kimmich. Das wegbereitende Konzept begleitet den Wandel Berlins seit über 20 Jahren, nimmt neue Herausforderungen an, weckt Neugier und öffnet für alle Interessenten neue Perspektiven. 

Dass transdisziplinäre Arbeit und die Vernetzung verschiedenster Lebensbereiche hohen Wert haben, wurde dabei schnell erkannt: „Im Rückblick überrascht mich dabei, dass schon das erste Konzept für die Schlegelstraße viele Parallelen zum Zukunftsprojekt Urbane Mitte Am Gleisdreieck aufwies. Unser Ausgangspunkt für alle Projekte war der Netzwerkgedanke: die freie Vernetzung, der schnelle Ideenaustausch, ein Raum für kreative und soziale Synergieeffekte, die Zusammenarbeit verschiedenster Disziplinen, also Kunst, Architektur, Design, Film, Musik, Sprache, Philosophie. Das nennt man heute im Prinzip New Work.“, so Rüdiger Lange.

Die Kooperation entwickelte sich über die Jahre weiter, verstärkte sich und mündet heute im B-Part Exhibition Am Gleisdreieck:

Wie kann Kunst Orte prägen, mit- oder sogar umgestalten?
Wie werden Brücken geschlagen zwischen Bekanntem und Unbekanntem, zwischen Altem und Neuen?

Über die klassische Kunstbetrachtung hinaus, werden soziale Räume erkundet und mit neuen Konzepten experimentiert. Durch die ständige Vernetzung mit den anderen Zweigen des B-Parts und das partizipatorische Format sollen verschiedenste Ideen und Ansätze ganzheitlich zusammengeführt und von ihrer Eigendynamik profitiert werden.

Am 5. April 2019 findet im B-Part Exhibition die Vernissage zur Ausstellung Modell / Skulptur statt, zu der wir alle herzlich einladen. Anhand ausgewählter Arbeiten von Matias Bechtold, Rudolf Hausner, Zora Janković, Karsten Konrad, Jens Reinert und Sinta Werner werden künstlerische Positionen gegenübergestellt und in Verbindung gebracht, die Stadt als Modell und Skulptur begreifen und Modelle und Skulpturen als Argumente urbaner Aushandlung.

Ausstellung Modell | Skulptur

6. April bis 18. Mai 2019
Mi – Sa von 14 bis 18 Uhr